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Wenn Bouldercup-Zeit ist, dann setzen Fabian und ich uns häufig zu zweit ins Auto, um zu irgendeinem kleinen Nest im Süden der Republik zu kutschen, dort zu reißen, was die Arme hergeben und wieder zurück zu tuckern.

Diesmal aber war es doch ein klein wenig anders. Das Örtchen war nicht ganz im Süden der Republik und wir waren auch nicht zu zweit im Auto und direkt nach Hause ging es danach auch nicht. Aber eines ist ja wohl klar:

Auch wenn wir diesmal etwas Unterstützung von Kathrin Wüst und Matthias Resch im Gepäck hatten, und auch wenn es danach gleich in Richtung Scheidegg gehen sollte, zum Trainer Kurs, und ja auch wenn Münster nicht das letzte verschlafene kleine Nest im Süden der Republik ist, kann man beim Deutschen Bouldercup auf eines nicht verzichten: Und so wurde auch dieses Mal wieder gerissen, gezerrt, gepresst, gebollert, gewirkt, gezogen, gebissen, gezottelt, gehookt, gekniffen und gestottert bis die Griffe nach Luft rangen und man Gefahr lief ohne Arme abzufallen.

Alles in allem war Münster ein etwas anderer Bouldercup, mit merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, wenig Platz zum Warmmachen, undurchsichtigen Bouldern, dem ein oder anderen überraschenden Ergebnis und etwas mehr Berliner Teilnahme als gewöhnlich.

- Philipp