Der Herbst steht vor der Tür. Die Nächte werden kälter, Kastanien liegen auf den Straßen und die Klettersaison neigt sich dem Ende zu. Mit dem dritten Lauf in Leipzig hat der diesjährige Deutsche Sportklettercup seinen Abschluss gefunden. Und natürlich waren Fabian und ich auch wieder dabei. Und wir haben nach Leibeskräften gemoved, gerockt und gezogen, und Fotos gemacht.
Fabian hatte leider etwas Pech im Viertelfinale und stürzte unnötig früh an einem nicht ganz einfachen Untergriffzug. „Nicht ganz einfach“ traf natürlich auf nahezu jeden Zug in der Route zu, weshalb es mich nur wenige Meter drüber aus der Wand warf. Doch im Gegensatz zu Fab hatte ich etwas mehr Glück und zog ins Halbfinale ein. Dort hatten uns Ole Herrenkind und Mike Schuh eine wahrlich schöne Route geschenkt. Selten hatte ich soviel Spaß bei Zügen, die mir eigentlich zu schwer waren. So konnte ich dann auch noch den einen oder anderen Konkurrenten hinter mir lassen und mich auf Platz 24 vorkämpfen (auf den ich schon stolz bin).
Nach dem Halbfinale konnten wir noch ein paar Kletterer zu ein wenig Beachvolleyball überreden.
Am Ende war es ein schöner Abschluss eines gelungen Klettercups und Fabian und ich erwarten gespannt, was nächstes Jahr gehen wird. Jetzt wird erstmal wieder hart trainiert.
Gewonnen hat bei den Herren übrigens der André Borowka, Knapp vor Markus und etwas weniger knapp vor den beiden Bindhammern, die etwas Pech an einer fiesen, kleinen, grauen Leiste hatten (meines Erachtens dieselbe Leiste, die schon Marcel im Halbfinale aus der Wand geworfen hat).
Bei den Damen konnte sich Marietta Uhden den Sieg holen, trotz eines spektakulären Endkampfes von Lisa Knoche und trotz der hervorragenden Form, in der sich Julia Winter präsentierte.
- Philipp |